Petersilienwurzelsuppe

  

Die Petersilienwurzel – eines meiner Lieblingsgemüse.

Diese besondere Wurzel findet man immer in meinem Kühlschrank. Einzig während des Sommers nicht, denn da hat sie keine Saison. Die Petersilienwurzel ist ein typisches Herbst- und Wintergemüse, ist aber schon im Spätsommer und noch im Frühjahr erhältlich. Nicht zu verwechseln ist die Petersilienwurzel mit der Pastinake. Beide schmecken etwas süßlich jedoch ist der Geschmack der Petersilienwurzel viel feiner und „eleganter“.

Meine Großmutter schlug das Wurzelgemüse für den Winter in Sand ein. Eine große Holzkiste wurde mit Sand gefüllt und mit unterschiedlichem Wurzelgemüse bestückt: Petersilienwurzeln, Karotten, Rote Beete oder auch Pastinaken. Die Holzkiste stand in der kalten Speisekammer und bei Bedarf wurde Gemüse entnommen.

Am liebsten kaufe ich die Petersilienwurzeln auf dem Markt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Wurzeln knackig aussehen, nicht welk sind und keine Druckstellen haben. Im Prinzip wie bei einer Karotte auch. Apropos Karotte, mit dieser verträgt sich die Petersilienwurzel am besten. Meine Regel: wo Karotte da auch Petersilienwurzel. Die beiden sind quasi Geschwister.

ZUTATEN

für 4 Personen als eigenständiges Gericht

für 6-8 Personen als Vorspeise

  • 1 Zwiebel
  • Olivenöl
  • 8 große Petersilienwurzeln
  • 3 mehlig kochende große Kartoffeln
  • Gemüsepaste (selbstgekocht) oder Instant Brühe
  • ca. 1 ½ – 2 Liter Wasser
  • 200 ml Sahne
  • Muskatnuss frisch gerieben
  • 1-2 Spritzer Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 300 g geräucherter Bauchspeck
  • Schnittlauch

ZUBEREITUNG

Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Olivenöl und einer Prise Salz langsam goldbraun anbraten. Währenddessen die Petersilienwurzeln und die Kartoffeln schälen und würfeln. Zu der Zwiebel dazugeben, ca. 1 Minute mit anbraten und dann mit Wasser ablöschen. Gemüsepaste dazugeben. Bei geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten langsam kochen lassen bis das Gemüse gar ist. Dann mit dem Pürierstab alles fein pürieren. Mit frischer Muskatnuss, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Die Suppe verträgt einiges an Salz, da sie durch die Petersilienwurzeln ziemlich süß schmeckt. Dann die Sahne dazugeben und mit dem Pürierstab kräftig aufschäumen. Nun noch einmal abschmecken. Fertig!

Den Bauchspeck vor dem Kochen der Suppe oder währenddessen klein würfeln und langsam in einer Pfanne auslassen, bis er schön braun ist.

Die Suppe mit Speckwürfeln und Schnittlauch servieren. Wer möchte isst dazu frisches Baguette.

Guten Appetit

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